ACHTSAMKEIT HEILT und ist ein Garant für innere Zufriedenheit
Diverse fundierte medizinische Studien belegen, dass Achtsamkeit heilsam ist: Ärzte und Therapeuten haben wissenschaftlich Belege, dass chronische Schmerzen, Depressionen, Süchte, Essstörungen und Krankheiten wie sogar Krebs durch Achtsamkeitsübungen beeinflussbar sind. Viele Krankenkassen zahlen mittlerweile sogar im Rahmen der Prävention einen Zuschuss zu MBSR Kursen. MBSR steht für „mindfullness-based stress reduction“. Übersetzt bedeutet das Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion.
Es darf auch mal schlechte Laune die Oberhand haben!
Toll. Alle haben gute Laune. Sonniges Herbstwetter, ein goldener Herbst. Um die Ecke wird gegrillt. Die Kinder haben ein Spiel erfunden, mit dem sie seit Stunden beschäftigt sind. Irgendwo läuft die Sportschau und die Tore fallen in das richtige Tor, Jubel.
Am Abend droht eine kleine Geburtstagsfeier, mit richtig guten Freunden. Frohsinn zieht durchs Land. Alle sind ausgelassen und genießen den Tag. Egal wo man hinsieht, alle amüsieren sich, lachen und haben eben gute Laune.
Das Problem dabei: Keine Lust zu gar nichts, schlechte Grundstimmung, wen man es genauer betrachtet sogar: richtig miese Laune! Keine Lust auf Herbst, gute Gespräche, menschliche Nähe. Insbesondere nicht auf gut gelaunte Menschen, die können mir doch alle gestohlen bleiben.
Na und? Dann ist es eben mal so. Zugang zu seinen Gefühlen zu haben heißt nicht, immer froh und ausgeglichen zu sein. Es bedeutet auch, sich zuzugestehen, dass man wütend ist, dass man Ruhe braucht, das man vielleicht gerade nicht genau weiß, was man will. Es ist okay, heute mal nicht dabei zu sein, wenn das Leben gefeiert und zelebriert wird. Dazu gibt es noch viele weitere Gelegenheiten.
Wenn wir über Gefühle sprechen, ist eine Balance aller Gefühle, im gegenseitigen Wechselspiel, der Weg zur inneren Zufriedenheit. Somit darf man auch mal „nicht gut“ drauf sein, man darf das sogar zum Ausdruck bringen und andere spüren lassen, dass heute einfach gar nix geht und man nur seine Ruhe haben will. Menschen die fortwährend und immer gut drauf sind, sind doch irgendwie nicht wirklich und authentisch oder ? Weg mit den sich selbst auferlegten Masken und weg mit dieser vorgetäuschten Fröhlichkeit.
Ich persönlich kann die Floskel bei der Begrüßung: “ Na, wie geht es Dir“ nicht mehr wirklich hören, es ist einfach nicht echt, bzw. die Antworten sind ja in der Regel: “ Gut, soweit“. Weder bei der Frage besteht wirkliches Interesse wie es jemand geht, noch die Antwort ist meist ehrlich. Wenn ich mal einen richtigen SCHEI… Tag habe, dann sage ich oft auch auf die Frage, wie es mir geht…einfach die ehrliche Antwort: Mir geht es heute richtig beschie….en. Das Problem dabei, dann macht sich Dein Gegenüber direkt sorgen und fragt tiefer nach, obwohl man eigentlich seine Ruhe haben will und gar nicht mit dem anderen reden mag….
Egal, die Kernbotschaft ist, dass man auch mal „richtig schlechte Stimmung“ haben darf, kann und dies auch zum Ausdruck bringen soll.
Das Ganze sollte jedoch nur nicht zum Dauerzustand werden.
Der Balken wird sich täglich verändern und wachsen, wie auch Ihr wachsen werdet. Es ist für jeden Tag im Jahr ein Eintrag geplant, somit gibt es noch einiges zu TUN im Thema Stabilität und Kontinuität, beide Begriffe gehören übrigens auch zum Thema Achtsamkeit.
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