ACHTSAMKEIT HEILT und ist ein Garant für innere Zufriedenheit
Diverse fundierte medizinische Studien belegen, dass Achtsamkeit heilsam ist: Ärzte und Therapeuten haben wissenschaftlich Belege, dass chronische Schmerzen, Depressionen, Süchte, Essstörungen und Krankheiten wie sogar Krebs durch Achtsamkeitsübungen beeinflussbar sind. Viele Krankenkassen zahlen mittlerweile sogar im Rahmen der Prävention einen Zuschuss zu MBSR Kursen. MBSR steht für „mindfullness-based stress reduction“. Übersetzt bedeutet das Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion.
Heute wollen wir uns mal SORTIEREN….in Einklang bringen
Gerade wenn manches Mal die Seele unordentlich aussieht, wenn es sich nicht gut anfühlt, dann ist das Sortieren von Dingen die einen umgeben ein wunderbarer Ausgleich – vor allem, wenn Du dabei bewusst und achtsam vorgehst.
Und das Gute dabei ist: Ja, es gibt immer etwas , das man sortieren oder aufräumen kann, sei es die Besteckschublade, die Putzkammer, der Fahrradschuppen, die Werkzeugkiste, den Garten, das Arbeitszimmer oder viele Papiere die noch nicht in Ordnern abgelegt bzw. aussortiert wurden.
Dabei in aller Ruhe seine Habseligkeiten zu betrachten, zu überlegen, wie man das organisiert, was zusammengehört, was oft oder evtl. gar nicht gebraucht wird, was überflüssig ist und weg kann. Diese Art von Betrachtung hat eine außerordentliche Wirkung auf das eigene Innenleben – äußere Ordnung wirkt sich auf innere Ordnung aus.
Man sagt nicht umsonst, zeig mir wie Du wohnst und ich sage Dir wie es Dir geht! Besonders gut ist solch ein Zusammenspiel bei Pubertieren ( Jugendliche im Alter von 12-20 ) zu sehen. Die Pubertät tut seinen Teil um einen Menschen zu formen und charakterlich zu bilden, in dieser Stürmer und Dränger Zeit ist meist die Umwelt, das Zimmer, die Schultasche oder einfach das komplette Leben drum herum ein wirkliches unsortiertes Chaos. … Stimmt´s ? Aber das ist OK so, denn der junge Mensch nimmt ja gerade Form an.
Dieses allgemeine und regelmäßige Sortieren, ganz besonders, wenn man sich seelisch nicht gut fühlt, ist mehr als befriedigend für einen selbst. In solchen Momenten sollte man den INNEREN Schweinehund ( TAG 5 ) versuchen zu überwinden und sich dann Themengebieten zuwenden, die man ohnehin schon eine Weile vor sich hin schiebt. Bei mir persönlich ist es manches Mal ein Stapel Papiere resultierend aus 6 Wochen Post. Ich öffne zwar die Post und habe die Vorgänge im Griff, dennoch lege ich alles immer auf einen Stapel und dieser wächst und wächst. In diesem Stapel ist dann ein Kontoauszug vermischt mit Lidl Werbung und einer aktualisierten Versicherungspolice neben dem kostenlosen wöchentlichen Anzeigerblatt. Alles im Griff, dennoch irgendwie nicht sauber und klar aufgeräumt und wie gesagt, der Stapel wächst und nimmt in meinem Arbeitszimmer Platz für evtl. andere gute und sortierte Dinge weg.
Ich versuche doch ziemlich oft, mich der Sache dann zu stellen. Es geht meist gar nicht um den unsortierten Papierstapel, es geht mehr um ein Gefühl der inneren Aufgeräumtheit, dieses bekomme ich dann, wenn meine Umgebung auch einigermaßen sortiert und aufgeräumt ist. Oft auch entsorge ich absolut unnütze Dinge, bei denen ich im Moment dachte, ach das könnte ich noch brauchen, dann habe ich es nie wieder angesehen. Als Beispiel, gestern am Samstag schien die Sonne und ich hatte nicht wirklich einen Auftrag im Leben….grins. Dann hat es mich gepackt und ich habe einen absolut verwüsteten und chaotischen großen Werkzeugkoffer sortiert, aus- und eingeräumt, von Ballast entschlackt und letztendlich hunderte von Nägeln, Schrauben, Dübeln, Kabelbindern und Beilag Scheiben, die wahllos im Koffer durcheinander geworfen waren, sortiert. Diese Art Sisyphusarbeit war Anfangs schrecklich, soviel Kleinteile und ach, das kostet ja Zeit….aber ich habe es gemacht, saß dabei in der Sonne und es war Zeit für mich, für inneres Aufräumen und irgendwie war ich bei der Tätigkeit irgendwie im sog. Flow. Auf das wesentliche konzentriert und langsam und stetig am Sortieren, am Überlegen was mache ich wie und wo hin…usw.
Das Ergebnis war, der Werkzeugkoffer stand dann ordentlichst auf- und eingeräumt wieder im Fahrradschuppen, ich habe mich richtig gut gefühlt, da ich das schon lange angehen wollte und heute freue ich mich bereits bald den Werkzeugkoffer wieder zu nutzen, da ich dann ja Klarheit habe, wo ich was finde.
Im Grunde spiegelt die Außenwelt die einen direkt umgibt in der man lebt, den eigenen Seelenzustand wieder. Jeder hat für sich eine gewissen angeborenen Level an Struktur und Sinn für Aufgeräumtheit, das bedeutet dass sogar im Thema der Chaostheorie das Chaos einer gewissen Ordnung folgt. Somit entscheidet für Euch selbst, was Ihr als aufgeräumt anseht in Eurer Umgebung und Wohnung, es muss sich nur gut für Euch anfühlen, dann ist das OK.
Hier könnte man von Chaos sprechen, dennoch funktioniert irgendwie alles!
Der Balken wird sich täglich verändern und wachsen, wie auch Ihr wachsen werdet. Es ist für jeden Tag im Jahr ein Eintrag geplant, somit gibt es noch einiges zu TUN im Thema Stabilität und Kontinuität, beide Begriffe gehören übrigens auch zum Thema Achtsamkeit.
Das kann ich gut nachvollziehen denn ich brauche ganz viel Aufgeräumtheit in der Wohnung und Sauberkeit.Trotzdem hab ich in meinen Schubläden und Schränken auch Chaos und die Dinge gehe ich seltener an. Meine beiden Eltern waren sehr ordentlich und aufgeräumt,das hat mich geprägt immer etwas aufzuräumen. Dafür brauche ich mehr Zeit mal zur Ruhe zu kommen und das geht nur wenn meine Mitbewohner auch aufgeräumt sind😀und meine Umgebung sauber ist..😳Manchmal bin ich ein chaotischer Kontrollfreak😂😂😂😂