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Bücher – Lesen – Bildung – Hirnwindungen formen

In der Regel bin ich mehr als wissbegierig. Mein Leitspruch von Isaac Asimov “ Education isn´t something you can stop “ begleitet mich schon seit Kindesbeinen auf. Seit ca. 40 Jahren bin ich mit dem Thema Hörspiele und Hörbücher mehr als verheiratet. Hörspiele sind eine Art von Meditation, man hört etwas, lässt sich darauf ein und ist plötzlich mit geschlossenen Augen mitten in diesem Geschehen. Dieser Zustand „flow oder trance“ genannt, passt ganz gut zu meinem aktuellen Buch das ich gerade lese.

Ich bin sehr viel digital unterwegs, dies in gesundem Maße und vor allem um Informationen zu finden und dadurch das Wissen zu verbreitern. Dies vermehrt das Ressourcenvermögen und hält einen geistig FIT. Digital unterwegs zu sein ist nicht einfach, denn es gilt den Informationsgrad und vor allen die Informationsquelle abzuwägen und kritisch zu hinterfragen. Es gibt im Netz und in der digitalen Transformation im 21ten Jahrhundert sehr viel „Müll“ im Netz. Wenn ich die heutige I-Generation und die FaceWhatsSignalSnapTweetInsta-Chatter und Smartphone-Zombies anschaue, wird mir ehrlich gesagt ganz Bange. Ich weiß, werten ist nicht gut, aber es ist erschreckend. Die Möglichkeit in Millisekunden Wissen über Google abzurufen vermindert das Vermögen Wissen zu speichern und zu kombinieren immens ( neurowissenschaftlich belegt > Dr. Manuel Spitzer „Digitale Demenz“ ). Oft war ich verblüfft, als ich Gymnasiasten mit Abschluss gefragt habe, wieviel sind 10 % von 17,29 Euro…und es kam keine Antwort – das IPhone wurde gezückt und der Taschenrechner bedient…. hier ein richtig lautes: Ohaaa – Aber nun gut, die Dinge sind wie sie sind. Und meine Mutter hatte damals auch Panik, als ich Löcher in meine Jeans geschnitten hatte. Das nennt man wohl “ Evolution “ und kann es nicht aufhalten, lediglich versuchen zu verstehen mit dem Blick über den Tellerrand und nicht auf die expliziten 10 % in der Rechenaufgabe.

FAKTEN: „Meine Generation ( 1972 ) hat das Internet –MITERFUNDEN – die heutige Generation nutzt es nur, teilweise auf abstruse Art und Weise“
Fragt man heute jemand ob er erklären kann, was ein Algorithmus im Bereich Java, Python oder C Sharp ist, dann trifft man auf leere und ratlose Augen. Letztendlich ist dies das Grundfundament des vernetzten Internets mit Peer to Peer Anwendungen oder einem simplen Client-Server-Modell.

Ich habe von Hörspielen berichtet, von diversen Lektüren oder Büchern im wissensvermittelnden Bereich, was ich aber noch nie und wirklich noch nie in meinem Leben gelesen habe, ist ein ROMAN. ( kein Witz, ist wirklich so… ). und da kommt dann der Octavius Gaius, erster Kaiser von Rom „Augustus“ ins Spiel…. dann gehen wir mal geistig zurück ins alte Rom ca. 50 vor Christus.

Geh mit der Zeit, bleib nicht stehen und verpasse den Anschluss nicht….

Also…. ich habe ja seit kurzer Zeit einen neuen und guten Freund. Die Beziehung ist ein schönes Wechselspiel von gegenseitigem Austausch im Bereich Emotionen, Wissen und Wertschätzung. Ich habe keinen wirklichen Freund und Kay der Physiker ist plötzlich in meinem Leben aufgetaucht und ich würde ihn als richtigen Freund bezeichnen, auch wenn unsere Beziehung erst in der Entstehungsphase ist…. macht aber nichts, es fühlt sich gut an.

Dieser gute Mann mit den Titeln: Professor – Doktor – Teilchen-Physiker hat mir nun in einer liebevollen Weihnachtspost einen ROMAN geschickt. Ohaa, ein Roman, was ist das, wie geht das, will ich das lesen …? Ja, ich tue es einfach mal.

Schon das Vorwort in diesem Buch hat mich neugierig gemacht:

Octavius ist neunzehn, sensibel und voller Wissensbegierde. Er träumt davon, Schriftsteller und Gelehrter zu werden. Doch nach der Ermordung Cäsars fällt ihm als dessen Großneffe und Adoptivsohn ein gewaltiges politisches Erbe zu. Von schwächlicher Konstitution aber enormer Willenskraft stellt sich Octavius der Herausforderung. Durch Glück, List, Intelligenz und Entschlossenheit wir es ihm gelingen, das riesige Römische Reich in eine Epoche des Wohlstandes und Friedens zu führen. Der Autor Williams schildert im Roman das Wirken und Leben dieses außergewöhnlichen Mannes, des späteren Kaisers Augustus,  in dramatischen Szenen, so plastisch, so mitreißend, als würden die Geschehnisse sich in unserer Zeit ereignen. Ein Mosaik aus fiktiven Briefen, Notizen, Erinnerungen und Senatsprotokollen formt sich langsam zu einem Bild, lassen diesen Herrscher, dem das Schicksal so vieles zuspielte, lebendig werden. Aber am Ende blickt auf > der Erhabene< dem Tod genauso ungeschützt entgegen wie jeder Mensch. Der Autor Williams widmet sich in „AUGUSTUS“ der grundlegenden Frage: “ WAS ES HEIßT, MENSCH ZU SEIN“.

Als ich das gelesen hatte, war mir eigentlich in der Sekunde schon klar, ja das wird mein erster Roman in meinem Leben. 

Danke lieber KAY! … da hast Du wohl eine sehr gute Auswahl für mich getroffen, ich bin gespannt und freue mich heute schon auf diese epische und gehaltvolle Geschichte mit fundiertem geschichtlichen Wahrheitsanteilen.

Hier noch ein paar WIKI – Daten und Fakten, vor dem Roman, zu dem guten Mann:

Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom[1]; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser.

Der Großneffe und Haupterbe Gaius Iulius Caesars gewann die Machtkämpfe, die auf dessen Ermordung im Jahr 44 v. Chr. folgten, und war von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. Alleinherrscher des Römischen Reiches. Unter der Devise der Wiederherstellung der Republik – restitutio rei publicae – betrieb er in Wirklichkeit deren dauerhafte Umwandlung in eine Monarchie in Form des Prinzipats. Damit setzte er dem Jahrhundert der Römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete die Julisch-Claudische Kaiserdynastie. Seine Herrschaft, nach außen durch zahlreiche Expansionskriege geprägt, mündete im Inneren in eine lang anhaltende Konsolidierungs- und Friedensphase, die als Pax Augusta verklärt wurde.

Und hier noch ein Hinweis von jemand aus der Generation der das Internet „MITERFUNDEN“ hat. Auch Wikipedia ist nicht immer 100 % wahrheitsgetreu und richtig. Darum prüfe immer die Quelle einer Information und setzte einfach das ein, was zwischen den beiden OHREN sitzt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit immens um ein ethisch und moralisch gesittetes Weltbild zu bekommen. ….grins 

Wissen vermittelt Können und gibt ein Instrumentarium. Bildung formt den inneren Menschen.
Bildung hat eine moralische Komponente, sie sagt, was gut und was weniger gut ist.

dabei sollten wir nie vergessen:

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. “

Saluto romano!

(römischer Gruß – kein Buch – grins – lol )